«Jetzt rede eg!» Interview mit Herrn Linus Keusch (65), Bei der DARU-WACHE AG seit 2011, Sicherheitsmitarbeiter im Revierdienst der Filiale Riniken/AG
Herr Keusch, Sie arbeiten bekanntlich sehr gerne für die DARU-WACHE AG – warum?
Der Revierdienst ist eine interessante und abwechslungsreiche, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe. Ich schätze es, selbstständig zu arbeiten, je nach Bedürfnis der Kunden, sei es für die Privatwirtschaft, für eine staatliche Institution oder auch für eine Privatperson. Ich freue mich jeden Abend auf meinen Einsatz. Für mich ist es wichtig, dass die Arbeit sinnvoll ist. Das Bedürfnis nach Sicherheit ist in unserer Gesellschaft gross und ich bin bereit, hierzu meinen Beitrag zu leisten. Zudem arbeite ich gerne nachts und freue mich, wenn sich andere auf uns und unsere Arbeit voll verlassen können.
Welche Herausforderungen begegnen Ihnen denn?
Ich verschliesse jede Nacht Türen, Tore und Fenster, die eigentlich abgeschlossen sein müssten, kontrolliere Alarmanlagen auf ihre korrekte Einstellung und schärfe solche, wenn sie ausgeschaltet sind. Im Alarmfall stelle ich sicher, dass kein Unbefugter anwesend ist und biete im Bedarfsfall das Pikett bzw. die Polizei auf.
Herr Keusch, was schätzen Sie besonders bei der DARU-WACHE AG?
Bei uns in der Filiale Riniken ist die Kameradschaft unter den Revierdienstkollegen ausgesprochen gut. Jeder kann auf jeden zählen, wenn er Hilfe braucht. Wir stehen einander mit Rat und Tat zur Seite, auch mitten in der Nacht oder wenn einer krankheits- oder unfallbedingt einmal ausfällt. Die DARU-WACHE AG ist ein Familienunternehmen und in einer Familie fühlt man sich eben wohl.
Welche Voraussetzungen muss man für den Revierdienst mitbringen?
Neben korrektem und freundlichem Auftreten ist vor allem wichtig, dass man keine Angst hat, auch in stockdunkler Nacht allein zu arbeiten - nur mit einer Taschenlampe und einem Mobile Phone bewaffnet. In einem Alarmfall muss man immer einen kühlen Kopf bewahren, die Situation vor Ort genau überprüfen und dann die richtigen Entscheide fällen. Man sollte auch körperlich relativ fit sein, denn als Revierdienstler macht man doch immerhin um die 15 km zu Fuss pro Nacht.
Herr Keusch, welches sind die angenehmen Seiten Ihrer Tätigkeit?
Dazu gehören die Zufriedenheit der Kunden und die langfristige Kenntnis meines monatlichen Einsatzplanes – abgesehen von Unvorhergesehenem. Ein gutes Gefühl hat man immer auch nach einer erfolgreich bewältigten heiklen Situation, ganz besonders wenn sich der Kunde noch extra dafür bedankt. Einzelne Kunden stellen uns sogar täglich einen »Mitternachts-Snack« bereit, was ja beileibe keine Selbstverständlichkeit ist.
Gibt es denn auch eher negative Aspekte?
Als Revierdienstler muss ich mit dem Schlafen am Tag zurechtkommen, was nicht jedermanns Sache ist. Ich selber habe damit aber kein Problem, da ich schon immer eher ein Nachtmensch war. Für unsere verantwortungsvolle Arbeit das ganze Jahr hindurch, auch an Sonn- und Feiertagen und über das Wochenende, sind wir recht, aber nicht übermässig gut bezahlt. In unserer Branche gibt es hier nach allgemeiner Einschätzung noch Optimierungsmöglichkeiten.
Herr Keusch, welche Wünsche haben Sie in Bezug auf Ihre Tätigkeit?
Natürlich wünsche ich mir, dass ich gesund bleibe und weiterhin meine Arbeit zur vollen Zufriedenheit meines Arbeitgebers und der Kunden ausüben kann. Ich hoffe, dass die DARU-WACHE AG auch weiterhin Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Alter von 50plus beschäftigt und auf deren grosse Lebenserfahrung zählt, auch wenn diese den Arbeitgeber etwas mehr kosten. Dafür bleiben sie dem Unternehmen in der Regel ja auch jahrelang treu.
Der DARU-WACHE AG wünsche ich, dass sie auch nach meiner Pensionierung im nächsten März gute, kompetente und zuverlässige Mitarbeitende gewinnen und so ihren Spitzenruf in der Dienstleistungsbranche Sicherheit behalten kann.